Solanum tuberosum

Sehr erfolgreiche Teilnahme beim Landeswettbewerb Chemie im Alltag

Dieser Landeswettbewerb beschäftigte sich mit dem Thema "Solanum tuberosum - die im Nachtschatten Knollen bildet". Dabei sollten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit der chemischen Seite von Kartoffeln auseinandersetzen. Dabei wurden viele Kartoffeln gekocht, gestampft, probiert und mit Chemikalien versetzt.

Die Experimente waren abwechslungsreich und beleuchteten viele Aspekte von Kartoffeln:

- Woran liegt es, dass manche Kartoffeln mehlig kochend und andere festkochend sind?

- Wie gewinnt man aus der Kartoffel die Kartoffelstärke und wie kann man diese nachweisen?

- Welchen Zweck erfüllt die Schale beim Kochen einer Kartoffel?

- Welche Vor- und Nachteile hat eine biologisch abbaubare Folie aus Kartoffelstärke?

- Wie wird aus einer Kartoffel ein Flummi?

Entscheidend für die Kartoffelart ist die Menge der Stärke in den Zellen der Kartoffel. Diese wiesen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Iod-Lösung nach. Die Kartoffelschale verhindert beim Kochen, dass die gequollenen Stärkekörner ins Kochwasser gelangen. Bei diesem Versuch musste man sich sehr genau an die Anleitung halten, damit nicht eine aufgeplatzte Kartoffel das ganze Ergebnis verfälscht hat.

Bei einigen Experimenten waren mehrere Ansätze nötig, beispielsweise bei der Glimmspanprobe, mit der man die Zersetzung von Wasserstoffperoxid durch Kartoffelsaft nachweisen konnte oder bis der Kartoffelflummi wirklich gesprungen ist.

Ein beeindruckendes Experiment war auch die Herstellung einer Folie aus Kartoffelstärke, bei der sehr gründlich die Vor- und Nachteile von biologischen Folien von den Schülern untersucht wurden.

Nicht nur die betreuende Lehrkraft Frau Bischof war begeistert von der Sorgfalt bei der Fotodokumentation und den reflektierten Versuchsprotokollen, sondern auch die Jury des Landeswettbewerbes: Sie belohnte die teilnehmenden Achtklässler mit den beiden besten Auszeichnungen. Herzlichen Glückwunsch!