Vernissage des Kunstneigungskurses 12

„Kunst kommt von Können.“ Mit diesen Worten eröffnete Schulleiter Helmut Obermann zusammen mit dem Kunstpädagogen Marco Leube die Vernissage des Kunstneigungskurses am AMG.

Die Schülerinnen und Schüler, so Obermann, sollten für ihr Können Lob und Anerkennung erfahren, insbesondere da nicht nur Talent in ihren Werken stecke, sondern vor allem viel Zeit und Arbeit. Auch der Kunstlehrer, der den Kurs über zwei Jahre zum Abitur geleitet hatte, freute sich über die besondere Würdigung der ausgestellten Werke durch die Vernissage.

Die zahlreich erschienenen Besucher wurden nun ermuntert, sich bei einer kurzen Führung die Gemälde und Plastiken von den Künstlerinnen und Künstlern selbst erklären zu lassen. Die Umsetzung des durch den Lehrplan vorgegebenen Sternchenthemas „Selbstdarstellung und Verwandlung", welches im Kurs am Beispiel der Fotografin Cindy Sherman und an Rembrandts Selbstbildnissen erarbeitet worden war, konnte anhand zahlreicher Exponate bestaunt werden: Der Figur des Menschen als Porträt oder Selbstporträt, isoliert oder in der Natur dargestellt, war sich auf vielerlei Weisen und aus unterschiedlichsten Perspektiven genähert worden. So erklärten zum Beispiel Johanna und Runa, wie schwierig es ist, ein Gesicht von unten zu zeichnen – und wenig schmeichelhaft obendrein. Die ausgestellten Plastiken wiederum zeigten die Auseinandersetzung sowohl mit der griechischen Antike als auch mit den Figuren des Gegenwartskünstlers Antony Gormley. 

Im Anschluss an die Führung standen die sichtlich stolzen Schüler*innen bereit, um allerlei interessierte Fragen der begeisterten Besucher zu beantworten.