Vorlesewettbewerb

Knappe Entscheidung beim Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen am AMG

Alle Jahre wieder kommen nicht nur Nikolaus, Christkind, Weihnachtsmann und Co., sondern immer im Dezember jährt sich auch der Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen am AMG. Je zwei Klassensieger dieser Stufe (Julis B., Mathis Behrens, Annika Jahnke, Norah M., Hannah Dürr, Kira Schakimov, Timo von Czarnowski und Frieda Werner) waren aufgerufen, ihre Klasse auf der Bühne des Theaterraums zu vertreten, wofür die Jury im Vorfeld per Los die Reihenfolge ihres Auftrittes entschieden hatte.

Alle Kandidatinnen und Kandidaten präsentierten den im Zuschauerraum sitzenden Klassenkameraden jeweils einen ca. dreiminütigen vorbereiteten Romanauszug, wobei die selbst getroffene Auswahl von „Pinocchio“ über „Ronja Räubertochter“ oder „Das Heulen der Wölfe“ reichte. Das Publikum lauschte gespannt und konzentriert und unterstützte „ihre“ Kandidaten jeweils mit viel Applaus. Nach dieser ersten Runde war die Jury gefragt, die sich zur Beratung zurückzog. Dieses Gremium bestand dieses Jahr aus Deutschlehrerinnen der aktuellen fünften Klassen (Frau Keller-Collmar, Frau Reimer), der Praktikantin Helena Palomero, der Vorjahressiegerin Lila Trefzer, einem Vertreter der Schulleitung, Herrn Frank, sowie dankenswerterweise der Ettlinger Buchhändlerin Monika Hirsch, die auch dieses Mal die Jury fachkundig verstärkte und die auch wieder den Fremdtext für den zweiten Durchlauf ausgesucht hatte. Dieses Buch wird nach dem Vorlesewettbewerb die Schülerbücherei bereichern. Die Schülerinnen und Schüler mussten nun reihum fortlaufend etwa gleichlange Textpassagen aus dem Roman „In acht Tagen um die Welt“ von Rüdiger Bertram vorlesen, in dem der 13jährige Tobias mit der eigentlich von ihm gehassten, weil besser Fußball spielenden Alexandra aufgrund einer Wette eine Weltreise macht.

Ohne Vorbereitung stellen solche Fremdtexte eine echte Herausforderung dar, gilt es doch z. B. die Dialoge gestaltend vorzutragen. Die Jury hatte nach all diesen Präsentationen die schwere Aufgabe, die Leistungen in beiden Runden vergleichend zu bewerten und eine Siegerin oder einen Sieger zu küren. Doch nach längerer Beratung konnte schließlich Frieda Werner die Jury von ihrem Vorlesekönnen überzeugen. Alle Teilnehmer/innen erhielten am Ende ein Buchgeschenk und eine Urkunde. Die Schulsiegerin darf das AMG nun auf der nächsten Ebene des Wettbewerbs vertreten. Herzlichen Glückwunsch!