Zwischen Felsen und Eseln

- das Landschulheim der 6b in Dahn

Nachdem die Klasse 6b im vergangenen Jahr drei Tage in Bad Bergzabern verbracht hatte, reiste die Klasse mit Frau Lamm und Frau Lundberg auch dieses Mal wieder in die Pfalz, nämlich nach Dahn. Nach einigen Komplikationen mit den Verkehrsmitteln (bzw. eher ohne!) kamen wir trotzdem gerade noch rechtzeitig und vor allem – ein Lob an die geduldigen Kinder! – gut gelaunt zum Mittagessen in der Jugendherberge an. Danach durften die Zimmer bezogen werden und es ging los zum ersten Programmpunkt, einem Muss in der Pfalz: Wir gingen wandern zur Burgruine Neudahn. Die Felsenlandschaft ist wunderschön und das Entdecken der Burgruine mit ihren Geheimgängen hat dann sogar selbst ernannte Nichtwanderer versöhnt.

Noch mehr Begeisterung rief aber das Programm am Dienstag hervor. Die Zirkuspädagogin Aische hat nicht nur das Vertrauen der Schülerinnen und Schüler gewonnen, sondern auch das gegenseitige Vertrauen der Schüler untereinander mit lustigen Spielen trainiert, wodurch am Ende die Menschenpyramide super geklappt hat und alle stolz sein konnten.

Ähnlich und doch ganz anders war das bei Max am Nachmittag, der stolzer Besitzer einiger Esel ist. Bevor es aber mit zwei Eseln auf Wanderung ging, gab es eine ausführliche Kennenlernrunde, bei der alle zusammen im Eselsgehege waren und streicheln, striegeln und staunen durften. Inmitten der Tiere fiel es überhaupt nicht schwer, ruhig zu bleiben und auf die Esel Rücksicht zu nehmen, und es schien, als hätten auch die Esel das Zusammensein richtig genossen. Vielleicht hätten wir doch einen davon mitnehmen sollen ans AMG? Jedenfalls war auch der Eselspaziergang ein riesen Erfolg, und so mancher Schüler schaffte es, sich gegen die Fresslust von Aladin oder Samira durchzusetzen.

Der Rückweg im strömenden Regen wurde großzügig hingenommen, denn am Abend startete noch ein weiteres Highlight: die Disco! Eine Box mit gutem Sound, entsprechende Discobeleuchtung und die richtige Playlist und die Tanzfläche war stets gut besucht und die Stimmung super. Die Herbergsmutter staunte nicht schlecht über die Tanzfreude, aber auch über den Cocktailkonsum!

Leider musste am nächsten Morgen schon gepackt werden, denn es ging wieder nach Hause. Die Feedbackrunde fiel insgesamt sehr positiv aus und das kalte Wetter half dann darüber hinweg, dass wir schon gegen Mittag wieder losziehen mussten. Immerhin kam diesmal der Bus und wir fuhren ohne Komplikationen zurück.