Soziales Lernen
Nachdenkliche Fragen zum sozialen Lernen
- Soll eine Schule mehr verwirklichen als guten Unterricht?
- Und wenn sie es soll, kann sie es auch?
- Und wenn Schule mehr kann, worauf soll sich solches über die Schule hinausgehende Handeln richten?
Quelle: IRP Handreichung: Compassion
soziales Lernen durch Erfahrungen, Hrsg. vom Institut für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg durch Maria Jakobs

Einwöchiges Sozialpraktikum in Klasse 9
"Das Mitfühlen mit den Geschöpfen ist es, was den Menschen zum Menschen macht." (Albert Schweitzer)



Fragen und ihre Anworten rund um das Sozialpraktikum
Wer? | Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 9 |
Wann? | In der Regel in einer Woche im Februar oder März |
Wo? | In einem Seniorenheim, Kindergarten oder Krankenhaus, in einer Einrichtung für Behinderte (z. B. Schule, Werkstatt, Wohnheim), in der Flüchtlingshilfe, in kirchlichen Einrichtungen, ... |
Wie? | Im Religions- bzw. Ethikunterricht vor- und nachbereitet, eine Woche in der Einrichtung vor Ort |
Warum? | Schülerinnen und Schüler auf Lebenssituationen vorbereiten, die ihnen in ihrem Alter nur selten begegnen. Ihnen Lebenswelten erschließen, in denen Menschen auf das Miteinander mit anderen, auf deren Hilfe angewiesen sind. |
Informationsschreiben zum Sozialpraktikum Klasse 9
Getreu unserem Motto: Wir sehen, wir fühlen, wir helfen.

FAQs - Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Sozialpraktikum
Was Schülerinnen und Schülern wichtig ist im Blick auf das Sozialpraktikum…
Weitere Bereiche des sozialen Lernens
Schüler | Unterricht und Klassenaktionen |
Lehrkräfte |
|
Eltern |
Klassenrat
Das AMG weitet die Durchführung von Klassenratssitzungen, die bisher schwerpunktmäßig in der Unterstufe angelegt war, ab 2018 aus und befindet sich in einer Testphase zur schulweiten Einführung ab 2018/2019. Wir verfolgen damit eine Vertiefung der Erziehung zu Eigenverantwortung und demokratischem Denken und Handeln.
Der Klassenrat bedeutet
- ein Treffen aller Schüler einer Klasse
- festgelegte Regeln
- festgelegte Rollen zur Durchführung
- im Halbkreis
- gleichberechtigtes Sprech- und Stimmrecht
- autonome Regelung eigener Belange
- Dauer von 30 bis 45 Minuten
- alle 2 bis 3 Wochen
Rolle des anwesenden Lehrers
- Einführung der Klassenrates
- Eingreifen nur im Notfall
- einfaches Stimmrecht
- Veto in schwierigen Situationen
Der Klassenrat fördert
- Ausfüllen von Rollen
- Beachten von Regeln
- Aktives Zuhören
- Freies Sprechen/ Argumentieren
- Meinungsbildung
- Wahrnehmung von Verschiedenheit
- Gefühl von Gleichberechtigung/Anerkennung
- Gefühl von Selbstwirksamkeit
- Übernahme von Verantwortung
- Positiveres Klassenklima
- gemeinsam in demokratischen Prozessen Entscheidungen fällen, Ziele erreichen
- Akzeptieren von Mehrheitsbeschlüssen
- Förderung des sozialen rücksichtsvollen Miteinanders
- Übernahme von Verantwortung für die Gemeinschaft
- Konfliktlösung durch Gesprächsführung