Exkursion nach Augusta Treverorum
Trier-Exkursion 2023
Am 24. und 25. Mai machten wir, die Lateiner der Stufe 10 des Albertus-Magnus-Gymnasiums, einen Ausflug nach Trier. Zusammen mit unseren begleitenden Lehrern, Herrn Münsch und Herrn Neubrand, sahen wir die wichtigsten Wahrzeichen der Stadt und hatten viel Spaß.
Am Mittwochmorgen ging unsere Reise am Hauptbahnhof Karlsruhe los. Nach einer dreistündigen Fahrt kamen wir in Trier an. Nachdem wir unsere Sachen in der Jugendherberge abgestellt hatten, ging es sofort in die Stadt.
Dort besichtigen wir die Porta Nigra, wir erfuhren, wie und warum sie errichtet wurde und dass ihre schwarze Farbe durch Verwitterung entstanden ist. Daraufhin durften wir uns im Dom umschauen – die große Orgel und die Krypta haben uns dabei am meisten beeindruckt. Im Amphitheater hielten wir uns etwas länger auf, wir besichtigten den Keller, in dem die Tiere und Gladiatoren damals untergebracht wurden, testeten aber auch die Akustik der Arena. Es war wirklich erstaunlich, wie gut man in der Arena sprechende Schülerinnen selbst in den obersten Sitzrängen verstehen konnte. Zum Schluss gingen wir zur Konstantinbasilika, hier bewunderten wir ihre Größe und Bauart von innen und außen.
Für jede Station hatte einer unserer Mitschüler ein kurzes Referat vorbereitet, damit wir etwas über die Sehenswürdigkeiten lernten. Nach den Besichtigungen ging es zurück zur Jugendherberge, wo wir zu Abend aßen. Danach spazierten wir noch einmal in die Stadt, um gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen.
Am nächsten Tag machten wir uns nach dem Frühstück wieder auf den Weg in die Innenstadt, diesmal jedoch auf einer anderen Route, sodass wir die Römerbrücke sehen konnten. Wir gingen weiter zum Rheinischen Landesmuseum. Unsere Führerin berichtete uns über das Leben in Trier in der Römerzeit, aber auch generell über das Alltagsleben der Römer. Nach der sehr informativen Führung folgte die letzte Sehenswürdigkeit, die alten Kaiserthermen: Auch hier konnten wir die Architektur der Römer bewundern und sehen, wie viel Planung in einem einzigen Gebäude stecken kann. Einer unserer Mitschüler informierte uns über den Zusammenhang des Lichteinfalls mit der Ausrichtung der verschiedenen Bäder. Zwei Stunden bekamen wir noch zur eigenen Gestaltung, dann mussten wir uns schon wieder von Trier verabschieden.
In nur zwei Tagen haben wir unglaublich viel über die römischen Lebensweisen und Traditionen gelernt und trotzdem hatten wir viel Spaß dabei, diese historische Stadt zu besuchen.
Bericht und Fotos: Annika Janke und Helena Speck