Latein

Omnia mutantur nihil interit - Alles ändert sich, nichts geht zugrunde

Ovid

Latein lebt!

Latein bietet Schülerinnen und Schülern in der Auseinandersetzung mit 3000-jähriger Geistesgeschichte ein vertieftes Verständnis für die antiken Wurzeln unserer abendländischen Kultur.

Als Basis- und Grundlagenfach für das Deutsche und die modernen Fremdsprachen gehört der Lateinunterricht seit Jahrhunderten unhinterfragt zum gymnasialen Bildungsweg. Nicht umsonst gilt die zeitlose Sprache Latein, die, wie es der Altphilologe Wilfried Stroh einmal formuliert hat, ihren „eigenen Tod überlebt hat“, als „regina linguarum“, als Königin der Sprachen. Sie lebt nicht nur in den romanischen Sprachen, sondern auch als Wissenschaftssprache in den Geistes- und Naturwissenschaften weiter. Damit leistet Latein einen wesentlichen Beitrag für die spätere Studierfähigkeit von Abiturienten an Fachhochschulen und Universitäten.

Latein wird am Albertus-Magnus-Gymnasium ab der 6. Klasse unterrichtet und ist bei vielen Schülerinnen und Schülern sehr beliebt. Im Abitur wird Latein aus guten Gründen gerne als schriftliches Prüfungsfach gewählt.

Lebendiger Lateinunterricht

Warum sollten Schülerinnen und Schüler heute Latein lernen?

Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse haben eine Liste mit Argumenten und Gegenargumenten erstellt.

Die Antwort auf die Frage liegt bereits in der Frage: Sie beginnt sinnvollerweise nicht mit „wozu?“, sondern mit „warum?“, fragt also nach der Ursache, nicht nach dem Zweck.

Das mag unmodern scheinen, da die vorherrschende, ökonomisch geprägte Ideologie uns bekanntlich vorgibt, alles müsse eine konkrete Nutzanwendung haben und den größtmöglichen Profit abwerfen. Latein als Grundlagenfach entzieht sich bewusst dieser Logik und setzt eigene Akzente: