Wann das Theaterstück wirklich angefangen hat, konnte keiner sagen. Einer der Schauspieler fing in seiner Rolle als Felix Krull an, mit dem jungen Publikum vor der Vorführung zu sprechen. Verwirrung kam unter uns auf, als klar wurde, dass die fünf SchauspielerInnen, abgesehen von
den Nebenrollen, die Besetzung des Protagonisten teilen sollten. Die erste Hälfte des Stückes ging im Fluge vorbei, und die langersehnte Pause trat ein. Draußen bedienten sich alle erneut an den kostenlosen Getränken. Herr Ullrich bestand darauf Gruppenfotos zu machen, was sich anhand
der Blicke um uns herum als ziemlich peinlich herausstellte.
Die zweite Hälfte wurde ziemlich schnell ziemlich abstrakt. Sowohl Dialoge als auch die äußerst künstlerische Darstellung waren nach satten drei Stunden für uns schwer verständlich. Insgesamt bewerten wir das Theaterstück mit einer 7/10. Die Vorstellung übertraf unsere Erwartungen und machte viele Aspekte der Lektüre verständlicher. Trotzdem gingen wir sehr verwundert aus dem Stück raus, was aber dem Roman des Felix Krull entspricht. Somit wurde dieser also treffend präsentiert.
Danke Frau Grüne und Herr Ullrich für den gelungenen Ausflug!