Zukunft

Abiturvorbereitung

Wenn du dich derzeit in der 10. oder 11. Klassenstufe befindest, ist dieser Bericht bestimmt etwas für dich! Hier findest du die grundlegenden und wichtigen Strategien, welche dir das Abitur
deutlich erleichtern können.

Die STARK-Bücher

Jeder, der die Kursstufe betritt, wird davon bestimmt schon einmal gehört haben. Diese Bücher kann man in zwei Kategorien unterteilen. Einerseits die Bücher in weiß, welche den gesamten, für das Abitur wichtigen Lernstoff enthalten und andererseits die Bücher in rot, welche die Abiturprüfungen der letzten Jahre beinhalten. Beide dieser Bücher solltet ihr euch schon bereits zu Beginn der Kursstufe zulegen, da ihr euch mit diesen auch auf Klausuren in den vier Halbjahren vorbereiten könnt.

Der Zeitpunkt

Wann ihr mit dem Lernen für die Prüfungen beginnt, ist je nach Fach unterschiedlich. Ihr solltet jedoch genug Zeit einplanen, um alle drei Leistungsfächer ohne Stress lernen zu können, sodass ihr vor dem Abitur nicht noch allzu große Lücken habt. Wir empfehlen pro Prüfungsfach ca. einen Monat zum reinen Vorbereiten und im Anschluss nochmal 1-2 Monate vor dem Abitur zum Wiederholen des gelernten Stoffs und Aufgaben lösen.

Der Prüfungstag

Dieser Tag ist einer der wichtigsten Tage deiner Schullaufbahn und deshalb solltest du dich gut auf diesen vorbereiten. Einpacken solltest du: Essen, Trinken, Stifte zum schreiben (blau oder schwarz), Bleistifte, Radiergummi, Textmarker, Geodreieck, Buntstifte (nur für Zeichnungen!), Glücksbringer, Spitzer und Taschentücher. Außerdem empfehlen wir dir früh ins Bett zu gehen, damit du am am Tag der Prüfung fit bist.

Auf alle Fälle wünschen wir dir viel Erfolg bei deinem Abi!

Quelle: Furunkel, Ausgabe 70, Seite 74

Vorstellungsgespräche

Ein Thema, welches ebenfalls viele Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe beschäftigt, ist das Bewerbungsverfahren. Viele von euch haben sich vielleicht bereits schriftlich für einen Studien- oder Ausbildungsplatz beworben aber wissen nicht, wie man sich am besten auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet. Hier geben wir euch einige Tipps, wie ihr euch am besten darauf vorbereitet und das Gespräch erfolgreich meistern könnt.

Freizeit und Hobbys

Oftmals werdet ihr während des Gesprächs gefragt, was ihr in eurer Freizeit gerne macht oder ob ihr ein Hobby betreibt. Hier könnt ihr einen guten Eindruck hinterlassen, wenn ihr klarmacht, dass ihr ein teamfähiger Mensch seid und gut mit Personen verschiedenster Altersklassen umgehen könnt. Oder: Dass ihr sehr ehrgeizig seid, was eure Ziele in der Mannschaft oder eurem Sport angeht.

Was zeichnet mich aus?

Bereits in eurer Selbstpräsentation solltet ihr euch überlegen, was euch als Menschen ausmacht. Um hier einen guten Eindruck zu hinterlassen überlegt euch, was ihr in eurer Schullaufbahn gemacht habt. Hierzu gehören beispielsweise das Mitarbeiten in der SMV, das Besuchen oder Leiten von Arbeitsgemeinschaften, das Arbeiten in der Schülerzeitung oder Helfen bei Veranstaltungen.

Nach welchen Grundzügen lebe ich?

Auch diese Frage solltet ihr in eurer Selbstpräsentation bereits beantworten. Hier kommt es auf euer Engagement, eure Fähigkeiten, euer Verantwortungsbewusstsein und eure Flexibilität an. Überlegt euch, welche Charaktereigenschaften euch in eurem Leben wichtig sind und nennt, nach welchen Grundzügen ihr lebt.

Zusammenarbeit mit anderen

Hier solltet ihr zeigen, wie ihr im Team mit anderen umgeht. Es ist also wichtig, sich im Vorhinein auf diese Frage vorzubereiten. Es kommt also auf Respekt, Wertschätzung, Kommunikation, Verlässlichkeit und Teamfähigkeit an. Warum dieses Studium? Hier könnt ihr punkten, indem ihr euch bereits im Vorhinein über eure Ausbildungsstelle informiert und mit Fachwissen von euch überzeugt. Dazu zählt nicht, dass ihr alles wisst, denn ihr wollt ja noch studieren, sondern dass ihr wisst, was ihr studiert.

Wichtiges zum Schluss

Euer Auftreten beim Bewerbungsgespräch ist ein kleiner, aber dennoch sehr wichtiger Punkt. Versucht selbstbewusst zu wirken und kleidet euch schick, aber nicht zu schick. Das heißt: Ein Anzug oder ein Kleid wäre zu viel, eine Jogginghose aber deutlich zu wenig. Versucht einen guten Mittelweg zu finden, womit ihr euch auch wohlfühlt. Die Pünktlichkeit ist ebenfalls nicht zu
verachten. Begebt euch rechtzeitig auf den Weg zu eurem Bewerbungsgespräch, damit ihr nicht in Stress geratet und euch vor dem Gespräch nochmals sammeln könnt.

Alles in allem versuchen die Personalmanager im Bewerbungsgespräch die passenden Bewerber für ihr Team zu finden. Für euch heißt das: Seid ihr selbst und versucht die Personaler von euch mit Hilfe von euren vorbereiteten Fragen und eurer Selbstpräsentation zu überzeugen. Stellt zum Schluss auch gerne noch Fragen an die Personalmanager, das lässt wirken, dass ihr auch Interesse an diesem Studienplatz habt.

Allen, die bald vor einem Bewerbungsgespräch stehen wünschen wir viel Erfolg und hoffen, dass euch dieses kleine Briefing hilft.

Quelle: Furunkel, Ausgabe 70, Seite 75+76

BoGy-Bericht

Vom 22. bis zum 26. April absolvierte die gesamte 10. Stufe ihr BoGy-Praktikum. Die Abkürzung bedeutet Berufsorientierung an Gymnasien.

Ich durfte meines in der IT-Firma TUP verbringen. Da ich dort bereits vor etwa einem halben Jahr ein Tagespraktikum absolviert hatte, fiel mir der Einstieg leicht, da ich die meisten Mitarbeiter
bereits kannte. Die Firma ist mit etwa 150 Mitarbeitern relativ groß, daher durfte ich mein Praktikum bei den Auszubildenden verbringen, die eine eigene Abteilung mit Büros hatten. Mit einem eigenen Schreibtisch und Computer ausgestattet, durfte ich dann auch schon mit dem Programmieren beginnen.

Mit den Pflichtaufgaben war ich sehr schnell fertig und beschäftigte mich eigentlich die ganze Zeit mit der Programmierung eines Kassensystems mit Warenkorb, Adminfunktionen, Nutzern und
einigem mehr.

Meine Arbeitsstunden gingen von 9 Uhr bis 16 Uhr mit insgesamt zwei Stunden Pause. Diese verbrachte ich oft mit den Auszubildenden beim Karten-, Darts- oder Tischtennisspielen. Insgesamt konnte ich meine Programmierkenntnisse sehr verbessern und habe einen guten Einblick in den Ausbildungsberuf des Informatikers für Anwendungsentwicklung bekommen. Das Personal hat mich sehr nett aufgenommen, und ich war ziemlich traurig, nach dieser spannenden Woche wieder in den Unterricht zurückkehren zu müssen. ;-)
Quelle: Furunkel, Ausgabe 70, Seite 73 von Yvette Schmidt, 10b