Projekt „Leben ohne Gehör“

22 Schüler:innen haben sich dafür interessiert in das Projekt „Leben ohne Gehör“ einzutauchen. Wir schauten uns an, wie gehörlose Personen leben und wie sie im Alltag zurecht kommen. Dabei erlernten wir einige Begriffe der Gebärdensprache und ihre Grammatik. Um diese besser zu erlernen haben wir eigene Sätze gebildet und Übungen ausgeführt.

Dabei ist zu beachten, dass in anderen Ländern die Gebärdensprache anders ist. Als wir uns das Ohr angeschaut haben, haben wir einige Ursachen untersucht, weshalb man gehörlos sein könnte und wie ein Geräusch von den Ohren ins Gehirn geleitet wird. Daraufhin nahmen wir das Cochlea-Implantat unter die Lupe welches gehörlosen Menschen ermöglicht zu hören. Diese Leute brauchen dann aber viel Übung, um die verschiedenen Geräusche auseinander zu halten. Damit wir den Alltag der Gehörlosen besser verstehen, haben wir uns den Spielfilm „Jenseits der Stille“ angesehen welcher von einem hörenden Mädchen namens Lara handelt, das taubstumme Eltern hat. Ihr Leben be­steht darin ihren Eltern im Alltag zu helfen und verbale Sprache in Gebärden zu übersetzen.

Dann haben wir einer gehörlosen Frau, die jetzt aber ein Cochlea Implantat hat, Fragen über ihren Alltag, ihre Probleme und Wünsche als Gehörlose gestellt. Da die Frau gerade Mutter geworden ist, konnte sie nicht selbst in den Unterricht kommen und hat uns die Antworten auf die Fragen geschickt.

Um mit gehör­losen Menschen besser kommunizieren zu können haben wir jeden Tag fleißig unsere Ge­bärdensprach-Vokabeln gelernt und uns unseren eigenen Gebärdennamen gegeben. Das bedeutet, dass man damit nicht immer den Namen buchstabieren muss mit dem Fingeral­phabet. Es ist einfacher sich eine kurze Geste/Fingerzeichen auszudenken mit dem man dann angesprochen wird. Wenn man ein Gebärdenname besitzen möchte sollte es ein Name sein zu dem man passt und weiß was es bedeutet. Dabei muss man beachten, dass der Gebärdenname nicht schon einer anderen Person gehört.

von zwei Teilnehmerinnen am Projekt