Durchzählen üben, nichts vergessen, umsteigen und tausend wichtige Fragen stehen im Raum: wann kommt …, wann sind …, wie lange …? Mit jedem Höhenmeter und mehr weißen Landschaftsflecken steigt die Vorfreude: wir sind auf dem Weg ins Winter-Wonderland … und haben die Jugendherberge ganz für uns alleine, traumhaft!
Der Schneespaziergang zur Talsperre ist für einige eine echte Herausforderung, aber der Schnee bietet immer wieder Ablenkung: tolle Sache. Zum Abendessen sind die ersten beiden Zimmer mit Auf- und Abdecken dran. Es gibt Pizza, was allen Hungrigen ziemlich gut schmeckt. Abends wird Weihnachtliches gebastelt, Tischtennis gespielt und der erste Klassenrat durchgeführt.
Nach einer ruhigen Nacht stehen Teambuilding-Spiele im Schnee auf dem Programm und am Nachmittag dann das Highlight: Feuermachen ohne Feuerzeug. Dazu gehört das Entzünden eines echten Lagerfeuers, auf dem die eigene Gemüsesuppe gekocht und danach gekostet wird: „leckerste Suppe ever“ sagen einige. Die späte Nachmittagspause wird genutzt, um an den Sketchen für den bunten Abend zu feilen, denn jedes Zimmer muss sich etwas ausdenken. Das klappt prima und es wird viel gelacht! Frau Doster und Frau Raguenet bekommen aber auch die Aufgabe, etwas vorzuführen. Das wird ein spritziger Tanz, den bald die ganze Klasse mittanzt. Danach darf gewählt werden: nächtliche Spiele im Schnee mit Taschenlampe oder stilleres Basteln. Drinnen entstehen Paillettenkarten zur Weihnachtszeit. Draußen wird getobt, erschreckt, gelacht. Super!
Der Zimmerwettbewerb beschäftigt uns immer wieder zwischendurch, schnell noch aufräumen, die Decke zurecht ziehen, fegen. Beeindruckende Ergebnisse! Am dritten Tag mussten wir dann ausziehen und diese wunderbare Zeit mit Freunden, netten Lehrerinnen und der wunderschönen Winterlandschaft wieder verlassen. Schade!
