Der Trip startete am Sonntag früh um 5 Uhr morgens am Parkplatz des AMGs in einem modern ausgestatteten Doppeldeckerbus, der uns über Frankreich, Belgien, Luxemburg per Fähre in gut 15 Stunden an die Südküste Englands fuhr. Dort lernten wir unsere Gastfamilien kennen, bei denen wir die nächste Woche über wohnten.
Unseren ersten Tag verbrachten wir bei typisch englischem Mischwetter mit einer spektakulären Wanderung über die Seven Sisters - gigantische Kreideklippen mit unvergesslichem Ausblick. Dort entstand auch das erste Gruppenfoto, bei Ebbe am Strand. Am Nachmittag stand eine „guided tour“, eine englischsprachige Führung, durch die Stadt Eastbourne auf dem Programm.
Am Dienstag fuhren wir nach Brighton und besuchten dort den Royal Pavilion, Sommersitz von King George IV, der uns mit seinem Prunk und asiatischen Flair des 19. Jahrhunderts beeindruckte. Anschließend versuchten wir uns an einer Rallye durch Brighton. Sie zu lösen, zeigt sich äußerst schwierig da vieles nach Corona nicht mehr recherchierbar war. Zum Abschluss konnten wir dann den berühmten Pier besichtigen und uns am Strand ausruhen.
Mittwochs fuhren wir etwa zwei Stunden durch die wunderschöne südenglische Landschaft nach Canterbury, ein stark historisch geprägter Ort. Dort schauten wir uns die berühmte Canterbury Cathedral an, und spazierten dann durch die Innenstadt. Es war „graduation day“ und die Collegestudenten waren in ihre „gown“ gekleidet und trugen die legendäre Kopfbedecken, begleitet von ihren Familien und Freunden in festlicher Kleidung: beeindruckend. Nachmittags machten wir noch eine kleine Bootstour mit englischen Erläuterungen. Vom Ruderboot aus konnten wir noch mehr schöne alte Gebäude bestaunen und Hintergründe über die Stadtgeschichte erfahren.
Am nächsten Tag mussten wir uns schon wieder von unseren Gastfamilien verabschieden, da wir direkt nach dem anstehenden London-Tag nach Hause fahren würden. Nach 90-minütiger Fahrt näherten wir uns zu Fuß dem Null-Meridian. Dort fand vor der Skyline auch das zweite Gruppenfand statt. Mit einem Boot ging es die Themse aufwärts bis zur Tower Bridge. Zum Mittagessen suchte sich jeder etwas Passendes im multikulturellen Borough Market aus.