Jugend forscht 2024

David Merz hat bei "Jugend forscht" einen ersten Platz im Regionalwettbewerb Pforzheim/Enz in der Kategorie Biologie gewonnen.

Der Regionalwettbewerb fand am 22. und 23. Februar 2024 auf dem Campus der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim statt. David hat zu dem Thema „Zophobas morio - Helden der Zukunft?“ geforscht. Bei der feierlichen Preisverleihung wurde seine Arbeit in einer Laudatio mit den folgenden Worten geehrt:

Mit seiner Arbeit an Polystyrol-fressenden Larven hat David einen eindrucksvollen Weg eingeschlagen, um nach einer bahnbrechenden Lösung für unseren Planeten zu suchen. David zeigte dafür eine besondere Eigeninitiative indem er eigens dafür zu Hause eine Larvenzucht etablierte. Außerdem bewies er wissenschaftlichen Weitblick und setzte sich gedanklich mit einer möglichen Fortführung seiner Arbeit auseinander. Wir gratulieren ihm sehr herzlich zum ersten Platz, wünschen ihm viel Erfolg beim Landeswettbewerb. Er ist zweifelslos ein Held der Zukunft.

Seine beiden Projektbetreuer Mattias Scherer und Ina Bischof sind sehr stolz auf Davids tolle Leistung. Herr Bischoff gratuliert ihm im Namen der Schulgemeinschaft ganz herzlich zu dem herausragenden Erfolg.

Bericht von David

Am Donnerstag, den 22. und Freitag, den 23. Februar 2024, fand der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ an der Hochschule in Pforzheim statt. In den Disziplinen Arbeitswelten, Biologie, Chemie, Physik, Mathematik, Geowissenschaften und Technik wurden verschiedene Forschungsprojekte vorgestellt. Ich habe mit einem Projekt im Bereich Biologie am Wettbewerb teilgenommen. Dabei geht es um die Untersuchung von Insekten, die den Kunststoff Polystyrol verstoffwechseln können und somit einen Beitrag zum biologischen Kunststoffrecycling leisten.

Am ersten Tag wurde nach der Anreise zunächst der Präsentationsstand aufgebaut, bevor alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Hochschule begrüßt wurden. Im Lauf des Tages fanden dann zwei Jurierungsrunden statt. Dabei habe ich mein Projekt zunächst in einem zehnminütigen Vortrag vorgestellt, sowie anschließend eine fachliche Diskussion mit den Juroren geführt. In der Zwischenzeit durften wir uns über die anderen spannenden Projekte informieren. Besonders interessant fand ich einen chemischen Versuch, der auf die nachhaltige Herstellung eines Medikamentengrundstoffs aus Stroh abzielte. Außerdem gab es ein Rahmenprogramm, das uns Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Beispiel das Spritzgießverfahren oder die Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz näherbrachte.

Am zweiten Tag war der Wettbewerb auch für die Öffentlichkeit zugänglich, sodass sich Vertreter aus der Politik und Wirtschaft, aber auch Schulklassen und Familien ein Bild von den Forschungsprojekten machen durften. Nach den beiden erlebnisreichen Tagen in Pforzheim freue ich mich nun auf den Landeswettbewerb in Freiburg.