Landschulheim 6e

Der erste Landschulheimtag der 6e am 11.03.24 startete turbulent: Ein Team des SWR filmte uns bei unserer Ankunft in der Jugendherberge Rabeneck in Dillweißenstein.

Die Sendung des SWR wird vier verschiedene Jugendherbergen aus Deutschland vorstellen. Der Regisseur war begeistert, dass die Schülerinnen und Schüler überhaupt keine Scheu vor der Kamera hatten. „Allein über das Betten beziehen könnte ich einen Film drehen“, schwärmte er. Von noch-nie-gemacht bis sofort-erledigt, von eigene-Bettwäsche-für-mehr-Gemütlichkeit bis braucht-man-überhaupt-Bettwäsche war alles dabei. Spektakulär waren auch die Tische, die mit Lebensmitteln dekoriert wurden: Ramensuppe mit Wasserkocher, Popcorn-Maschine und viele bunte Päckchen mit ungesundem Essen. Der Team-Geist der einzelnen Zimmer war schnell erkennbar.

Gleich am ersten Tag besuchten wir die Ruine Kräheneck und bauten dort „Zwergenhäuser mit Gnom-Falle“. Eine Aufgabe, die jede Gruppe anders interpretierte – tolle Wohnparadiese entstanden.

Zwergenhäuser bei der Ruine Kräheneck

„Ich bin ein Gasometer-Fan“, meinte Frau Bischof am zweiten Tag vor dem Besuch der Ausstellung PERGAMON und freute sich, dass sie durch den Besuch weitere Gasometer-Fans gewinnen konnte. Größe, Detailreichtum und Technik überzeugte alle, die strenge Museumswärterin dagegen niemanden. Bester Laune ging es in die Innenstadt zu einem Stadtbummel. Hier lernten Herr Matz und Frau Bischof neue kulinarische Spezialitäten kennen: blaue, sauer-scharfe Chips und gelbe Getränke mit Glibber. Am Abend wurde der Gemeinschaftsraum in ein Kino verwandelt - mit Eintrittskarten und frisch gemachtem Popcorn. Es lief ein (fast) pädagogisch wertvoller Film über Goethe, damit sich die Schülerinnen und Schüler besser in die Rolle von Lehrkräften einfühlen können.

Im Gasometer

Der dritte Tag stand unter dem Motto „Abenteuer-Reisen mit Bischof“ – es regnete und der einstündige Spaziergang ging aufgrund von Matsch-Rutschen und „hinter Leitplanken schwanken“ irgendwie länger. Herr Matsch, upps, Herr Matz motivierte alle trotz Regen, sodass wir feucht am noch feuchteren Tierpark Pforzheim ankamen. Da half dann nur ein Eis in der warmen Eisdiele, um die Stimmung zu heben. Das Nahrungsmittel des Tages war „Ingwerpizza mit Baguette-Salami“. Allerdings nur bei dem Spiel „Stadt, Land, Vollpfosten“. Gesucht waren Pizzabeläge mit I und B. Die Nachtwanderung war ein Highlight der Woche! Alleine durch einen Weg laufen, der mit bunten Leuchtstäben ausgelegt war. Die Stimmung mit den bunten Lichtern war wunderschön.

Nachtwanderung

Tag 4 war geprägt von 3 Burgen, 2 glücklichen Lehrkräften und 1 strahlenden Sonne. Jede Zimmer-Gruppe führte uns gekonnt ein Stück des 3-Burgen-Weges und übernahm die Rolle der Lehrkräfte. Lehrer Munib entschied, dass der Ludwigsplatz in Dillweißenstein ein schöner Pausenplatz ist. Herr Matz und Frau Bischof waren sich einig, dass dies einer der Momente war, an denen ihnen wieder einmal bewusst wurde, dass sie bei der Berufswahl alles richtig gemacht haben.

3-Burgen-Weg

Der bunte Abend rundete das Programm ab. Wetten, dass nicht nur bei Lehrer-gegen-Schüler – kein Bullshit – sondern die Klasse 6e sich mit einigen Tricks viele Hai-Fives geben konnte, Artemis sei Dank! Das von der Klasse selbst gestaltete Programm bestand aus einem nicht ganz ernst gemeinten Vortrag über Haie, einem Film über die Aktivitäten der Klasse, mehreren Kartentricks, einem Lehrer-Schüler-Duell, einem Bullshit-Bingo, einem Vortrag über Artemis und einer Wetten-dass-Show.

Bevor wir endgültig die Heimreise antraten gab es noch eine letzte Aufgabe: Wer kann einen Regenstiefel am weitesten werfen? Viel Spaß beim Ausprobieren. Damit endete ein schönes Landschulheim. Offen bleibt nur, was die Eisbärin Simone inzwischen macht!