Das Stück ,,Petja und der Wolf“ – eine musikalische Vorlesung von Sergej Prokofjew aus dem Jahre 1936- soll Kinder in die Welt der Orchestermusik einführen und sie so die Orchesterinstrumente kennenlernen lassen. Dazu ordnet Prokofjew jedem Tier und jeder Person ein passendes Instrument und eine eigene Melodie zu.
Zu Beginn der Aufführung stöberten die beiden Darsteller auf einem Dachboden nach dem Buch „Petja und der Wolf“ (Petja ist „Peter“auf Deutsch). Dort entdeckten die beiden Musiklehrer viele Instrumente und nahmen uns auf ihre Suche mit.
Es fiel uns nicht schwer dabei zu bleiben, denn wir wurden als Publikum laufend einbezogen, so durften wir z.B. Instrumente benennen bzw. raten und unser Wissen laut herausrufen. Immer wenn Petja auftrat, begleiteten wir ihn lautstark mit einem Mutmach-Lied. Spannend waren auch die kleinen Überraschungen, als plötzlich aus einem gefundenen Fernrohr eine Klarinette und aus der Ukulele eine Geige wurde. Am Ende durften wird uns sogar eine für uns passende Version des Schlusses ausdenken.
Alles in allem kann man sagen, dass Prokofjews Idee gekonnt umgesetzt wurde, denn wir lernten durch das Theaterstück die verschiedenen Instrumente und ihren besonderen Klang kennen. Das liegt daran, dass die beiden engagierten Musiklehrer das ursprünglich für ein großes Orchester geschriebene Stück für ihre Produktion neu bearbeitet haben und eigens dafür das Spielen von Klarinette, Oboe und Fagott gelernt hatten!
Vielen Dank also an Sebastian Matz und Dirk Bretschneider, die mit ihrer Spielfreude wieder die Schülerinnen und Schüler begeistert haben!
