Schon bei der Ankunft zeigte sich die Stadt von ihrer schönsten Seite: strahlendes Winterwetter, festlich geschmückte Häuser und die stimmungsvollen Weihnachtsmärkte, die überall in der Altstadt verteilt sind. Die Schülerinnen und Schüler tauchten sofort in die besondere Atmosphäre ein und nutzten jede Gelegenheit, Colmar zu erkunden – ob beim Probieren des typisch elsässischen Flammkuchens oder beim Bummeln zwischen den weihnachtlichen Ständen.
Am Mittwoch bezog die Gruppe zunächst die Jugendherberge, die für die kommenden Tage ihr gemeinsames Zuhause werden sollte. Kurz darauf begann das Programm direkt mit einer abwechslungsreichen Gruppenaufgabe: die Schülerinnen und Schüler bearbeiteten in fünf Gruppen verschiedene Aufgaben zu den Themen Essen, Kleidung, Weihnachten in Frankreich, Musik sowie Weihnachtsmärkte. Anschließend fand ein Rundgang durch die Stadt mit einer freundlichen Stadtführerin des Office de Tourisme statt. Sie führte die Gruppe zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Colmars, erläuterte geschichtliche Hintergründe und beantwortete zahlreiche Fragen – eine ideale Ergänzung zu den zuvor selbst erarbeiteten Eindrücken. Im Anschluss daran erwartete die Gruppe im Restaurant Pfeffel ein geselliger Flammkuchenabend, bevor es zurück in die Jugendherberge ging, wo die Ergebnisse der Gruppenaufgaben präsentiert wurden.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der aktiven Sprachanwendung. Bei einer spannenden Stadtrallye suchten die Gruppen beispielsweise im Supermarkt verschiedene Produkte und deren französische Bezeichnungen sowie Preise. Anschließend führten die Schülerinnen und Schüler Interviews mit Passantinnen und Passanten und übten so spielerisch das freie Sprechen. An bekannten Plätzen in Colmar entstanden zudem kreative Fotostorys, in denen die Gruppen kleine Szenen entwickelten und fotografisch festhielten. Am Nachmittag blieb Zeit für eigene Erkundungen, bevor der Kinobesuch am Abend ein besonderes Highlight setzte: Gemeinsam sahen die Klassen Zootopie 2 auf Französisch – ein unterhaltsamer Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
Am Freitag hieß es schließlich packen und Abschied nehmen. Doch bevor die Rückfahrt anstand, unternahm die Gruppe noch einen Spaziergang zum Spielzeugmuseum, das mit seinen historischen und modernen Exponaten viele überraschte. Anschließend blieb Zeit für letzte Einkäufe und einen letzten Blick auf die malerischen Kanäle und Fachwerkhäuser, die Colmar so besonders machen.
Mit vielen Eindrücken, neuen Erfahrungen und mehr Selbstvertrauen in der französischen Sprache kehrten die 8. Klassen schließlich zurück. Die Sprachenfahrt nach Colmar war für alle Beteiligten ein bereicherndes Erlebnis.



