Diese Fragen stellt sich wohl jeder Schüler der Kursstufe. Da die Antwort darauf oft noch unklar ist, fand am vergangenen Donnerstag ein Studien- und Berufsorientierungstag für die gesamte elfte Klasse statt.
Den Auftakt machte Claudia Schießer von der Bundesagentur für Arbeit. Gleich zu Beginn ihres Vortrags verdeutlichte sie, wie wichtig diese Thematik ist: Sie bat alle Schüler aufzustehen. Zunächst sollten sich diejenigen setzen, die noch gar keine Idee für ihre Zukunft haben – nur eine Handvoll nahm Platz. Danach sollten sich diejenigen setzen, die eine grobe Vorstellung haben – es blieben lediglich drei Personen stehen.
Im Anschluss erklärte sie die grundlegenden Unterschiede zwischen Hochschularten, Studienfächern, dualen Studiengängen und Ausbildungen. Nach diesem eher theoretischen Teil wurde die Veranstaltung interaktiver: Sechs junge Erwachsene – drei Studenten und drei Auszubildende – berichteten von ihren Erfahrungen. Sie erklärten nicht nur die verschiedenen Bildungswege, sondern gaben auch persönliche Einblicke in ihre individuellen Werdegänge. Zudem wurde zumindest eine Folie zur Finanzierung des Studiums präsentiert.
Anschließend konnten die Schüler zwei der Berater auswählen und sich in kleinen Gruppen jeweils 15 Minuten lang mit ihnen austauschen, Fragen stellen und mehr über deren Erfahrungen erfahren.
Die Veranstaltung wurde von den meisten Schülern als äußerst hilfreich und informativ wahrgenommen. Sie bot nicht nur wertvolle Orientierung, sondern auch die Möglichkeit, direkt mit Menschen zu sprechen, die diesen Weg bereits gegangen sind. Ein herzliches Dankeschön gilt den Organisatoren, die diesen Tag ermöglicht und damit einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsplanung der Schüler geleistet haben.