Das Albertus-Magnus-Gymnasium nahm vom 26. Januar bis zum 2. Februar an einem siebentägigen Austausch mit einer Partnerschule in Atsipopoulo teil.
Im Rahmen des Programms von Erasmusplus arbeiteten die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen an einem gemeinsamen Projekt, bei dem sie Sagen und Legenden aus ihrer jeweiligen Heimatregion erarbeiteten, medial gestalteten und dann präsentierten. Diese Aufgabe förderte den interkulturellen Austausch und das gegenseitige Kennenlernen. Ein Workshop zum Story Telling an der Universität Kreta, Rethymno und die anschließende Gruppenarbeit trugen zu einem vertieften Verständnis der Aufgabenstellung bei sowie das Kennnenlernen des Book Creators als Erzählmedium.
Zusätzlich zum Projektthema standen auch kulturelle Aktivitäten auf dem Programm: die Gruppe besuchte die Stadt Rethymno sowie den Palast von Knossos und die Stadt Heraklion. Dabei erhielten die Teilnehmer spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur Kretas.
Ein weiteres Highlight der Reise war die gemeinsame Freizeitgestaltung. Bei gemeinsamen Abenden, wie dem Souvlaki-Essen und abendlichen Spaziergängen, konnte die Gruppe in entspannter Atmosphäre zusammenkommen und neue Freundschaften schließen.
Diese Erlebnisse trugen wesentlich dazu bei, das Verständnis für die griechische Kultur zu vertiefen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Schüler und Schülerinnen lernten ebenfalls, dass z.B. der Wassermangel durch den Klimawandel schon weitreichende Folgen zeigt, wie Wasserzuteilung, schlechtere Ernten, leere Pools. Auch die lockere Atmosphäre im Umgang zwischen Lehrern und Schülern war für die deutschen Teilnehmer ein bemerkenswerter Unterschied zu ihrer gewohnten Schulumgebung. Zudem begann der Tag mit einem kurzen Gebet auf dem Schulhof. Die begleitenden LehrerInnen, Herr Leube, Frau Watteroth, Frau Raguenet, konnten in die Unterrichtssituation aus ihrer Perspektive eintauchen und waren nicht minder überrascht über das sehr familiäre Verhältnis dort.
Insgesamt war der Austausch für alle Beteiligten eine äußerst interessante und bereichernde Erfahrung, die den interkulturellen Austausch förderte und den Teilnehmern viele neue Einsichten verschaffte. Die Gruppe freut sich bereits auf den Gegenbesuch im Juni in Ettlingen.