Da es bei unserer Ankunft am Bürgerhaus regnete, waren wir froh, dass die Veranstaltung mit einem theoretischen Teil im Trockenen begann, auch wenn die zahlreich aufgebauten Infostände im Außenbereich bereits unsere Aufmerksamkeit auf sich lenkten. In einem Vortrag wurden uns mögliche Katastrophen und Hilfsorganisationen vorgestellt. Auch wie wir uns in solchen Fällen verhalten sollen und welche Nummern wir anrufen können, wurde thematisiert. Aufgrund der vielen Fragen aus dem Publikum zog sich die Zeit etwas in die Länge und die Unruhe stieg. Schließlich wollten alle möglichst schnell zum praktischen Teil übergehen und die zahlreichen Infostände im weiträumigen Außengelände erkunden. Eingeteilt in Dreiergruppen ging es auf Erkundungstour.
Unter anderem war das Technische Hilfswerk (THW) vor Ort. Dort konnte man Holz zersägen, den Wagen mit einem Luftkissen anheben oder sich einfach nur einen Bleistift und einen Radiergummi schnappen. Bei der Bundeswehr durften wir in ein richtiges Militärfahrzeug einsteigen. Generell waren die Fahrzeuge der Organisationen vor Ort alle sehr beeindruckend. Außerdem gab es eine Station, an der man mit einer VR-Brille ein Videospiel spielen konnte. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hatte ein Boot dabei, das wir erobern und dessen Ausstattung wir kennenlernen durften. Zum Abschluss erhielten wir Bonbons, Bleistifte und interessantes Informationsmaterial, vom Comic bis zum Ratgeber in Notfallsituationen. Generell wurde alles sehr gut erklärt. Aus unserer Sicht war der Katastrophenschutztag sehr lehrreich, interessant und ein voller Erfolg.
Ben Zöller, 6a