Fluoreszenzmikroskopie

Die Fluoreszenzmikroskopie ist aus der heutigen biologischen Grundlagenforschung nicht mehr wegzudenken, für die Entwicklung der Methode gab es sogar einen Nobelpreis.

Die Fluoreszenzmikroskopie ist aus der heutigen biologischen Grundlagenforschung nicht mehr wegzudenken, für die Entwicklung der Methode gab es sogar einen Nobelpreis.

Die Fluoreszenzmikroskopie ermöglicht biochemische Prozesse in lebenden Modellorganismen live zu beobachten und somit auch quantitativ und qualitativ zu erfassen. Dazu werden die Moleküle, die beobachtet werde sollen, mit einem Fluoreszenzmarker markiert. Setzt man ein solches mikroskopisches Präparat einer bestimmten Lichtqualität aus, fluoreszieren die Moleküle, ohne dabei störendere chemische Wechselwirkungen zu verursachen.

Die Begabten-AG Molekularbiologie des Albertus-Magnus-Gymnasiums Ettlingen montierte Fluoreszenzmikroskope selbst und betrachtete fluoreszierende Dauerpräparate, die entweder eine natürliche Fluoreszenz haben (Pollen, Staubgefäße) oder mit einem Fluoreszenzmarker markiert wurden (Wurzelknollen des Maiglöckchens, Schnitte durch Hoden und Gehirn einer Maus). Dabei eigneten sich die Schülerinnen und Schüler Mikroskopietechniken an. Auch die Nachbearbeitung der mikroskopischen Aufnahmen am Computer war Teil des Praktikums.

Sehr herzlich bedanken möchte sich die Begabten-AG beim EMBL (European Molecular Biology Laboratory) Heidelberg, das die Mikroskope zur Verfügung gestellt hat. Im Januar wird dort ein Praktikum durchgeführt, bei dem die Schülerinnen und Schüler weitere Fluoreszenzmikroskopietechniken kennenlernen und auch lebende Objekte unter dem Mikroskop beobachten werden.