Die Vorstellung wurde von der renommierten „American Drama Group“ aus London präsentiert und thematisierte auf eindrucksvolle Weise interkulturelle Begegnungen und die Herausforderungen, mit denen Menschen in einer globalisierten Welt konfrontiert sind. Das Stück bestand aus sechs Kurzgeschichten, die wir bereits im Unterricht behandelt hatten. Diese Geschichten beleuchteten unterschiedliche Perspektiven auf Migration, Identität und kulturellen Wandel. Besonders beeindruckend war die kreative Umsetzung dieser Inhalte auf der Bühne, bei der sowohl ernste als auch humorvolle Elemente kombiniert wurden, um die Zuschauer emotional zu erreichen. Ein besonderes Highlight waren die musikalischen Einlagen, die das Stück auflockerten und wichtige emotionale Akzente setzten. Die Songs unterstrichen die Stimmung einzelner Szenen und trugen dazu bei, die Botschaften der Geschichten noch eindringlicher zu vermitteln. Auffällig war außerdem, dass die Schauspielerinnen und Schauspieler bewusst auf ihren britischen Akzent verzichteten, um die dargestellten Migrationsgeschichten authentischer wirken zu lassen. Dadurch wurden die Inhalte zugänglicher und die verschiedenen kulturellen Hintergründe noch greifbarer. Nach der Vorstellung hatten wir die besondere Gelegenheit, an einem Q&A mit dem Regisseur teilzunehmen. Dabei konnten wir unter anderem fragen, wie er auf die Idee zur Inszenierung kam und wie es ihm gelungen ist, die literarischen Texte in emotionale und lebendige Bühnenszenen zu verwandeln. Zudem erhielten wir spannende Einblicke in die Arbeit mit den Schauspieler*innen und ihre persönlichen Eindrücke von den Rollen, die sie verkörperten.
Wir bedanken uns herzlich bei den Organisatorinnen und Organisatoren, die diesen lehrreichen und inspirierenden Theaterbesuch möglich gemacht haben.