Als dann alle saßen, bemerkte man erstmals, dass es 300 Elternteile waren, obwohl nur um die 100 erwartet wurden. Herr Möller ist ein Referent, der ein Herz für Kinder hat und sich wünscht, dass die kommende
Generation Spaß am Lernen findet. 20 Jahre beschäftigt er sich schon mit Fragen wie „Was treibt Kinder zum Lernen an?“, „Wie lernt man am besten?“. Viele Kinder behaupten heutzutage, dass sie sich nicht konzentrieren können, Herr Möller entgegnete zu dieser Aussage, dass sich Kinder sehr wohl konzentrieren können, da sie oft stundenlang an ihrem Handy hocken. Zu dieser Aussage stellt er ein 4-Phasen-System zum Lernflow vor: 1. Lerntechniken, 2. Konzentration, 3. Motivation und 4. Selbstorganisation.
Zu diesem System müssen Eltern ihrem Kind eine Brücke bilden, da viele mit der schieren Zahl an Hausaufgaben und Anforderungen überfordert sind. Als kleines Entertainment zwischendurch bringt er den ältesten Lehrertrick der Welt: Er möchte zwei Freiwillige, die ihm Matheaufgaben lösen. Schon nach den ersten paar Worten sieht man, wie die Elternschaft ihre Köpfe senkt und nicht drangenommen werden möchte. Zum Schluss
erzählt er noch, dass Kinder oft nur einen Ansporn oder eine Motivation, wie zum Beispiel eine Exkursion, brauchen, um gerne auf Arbeiten zu lernen. Dabei sollten Noten keine Rolle spielen. Das Seminar war für viele Eltern ein Erfolg, da sie nun genauer wissen, wie sie ihren Kindern unter die Arme greifen können. Der Abend klang schlussendlich langsam mit einem Getränkeverkauf der 12. Klasse aus.
Vielen Dank an die Fördergemeinschaft für die Organisation der Veranstaltung.
